Bei der tiergestützten Therapie fungiert das Tier als Medium zur Kommunikation und Interaktion. Die Konzentration auf das Tier, sowie die aufmerksame Auseinandersetzung und Interaktion mit dem Tier können Patient:innen mit verschiedensten Krankheitsbildern dabei helfen, Symptome zu lindern und die Handlungsfähigkeit zu stärken. Tiergestützte Therapie kann sowohl in Einzelsitzungen, als auch in einer Gruppe stattfinden.
Der Therapiebegleithund
Ein Therapiebegleithund ist ein speziell ausgebildeter Hund, welcher im Rahmen der tiergestützten Therapie im sozialen und medizinischen Bereich zum Einsatz kommt - hier in der Ergotherapie. Unsere Hunde sind Frodo und Milo. Sie sind ausgebildete Therapiebegleithunde und haben Erfahrung im Umgang mit Klienten - ob klein oder groß. Sie sind mit großer Freude bei den Therapien dabei und zeigen sich als sehr verlässliche und unterstütztende Co-Therapeuten.
Häufig wird die Frage gestellt: "Weshalb sollte ein Hund in der Therapie eingesetzt werden?"
Hier nur einige der vielen überzeugenden Antworten:
Tiergestützte Therapie
-
-
-
-
Hunde bewerten nicht, nehmen und akzeptieren den Menschen wie er ist.
Hunde geben eine direkte Rückmeldung auf ein Verhalten. Sie sind authentisch.
Hunde geben das Gefühl von Nähe und Zuwendung.
Nicht die Probleme, sondern die emotionalen Bedürfnisse des Menschen stehen in dem Moment im Vordergrund
Hunde leben im Hier und Jetzt. Sie machen sich keine Gedanken über die Vergangenheit oder Zukunft.
Pferdegestützte Therapie
In der psychosomatischen Therapie, wie auch in der Ergotherapie, dient das Pferd als Brücke zwischen Patient und Therapeut und hat eine beruhigende und unterstützende Wirkung im Heilungsprozess. Die ausgebildeten Pferde begegnen dem Betroffenen ohne zu urteilen, sodass man sich in der pferdegestützten Therapie frei von menschlichen Zwängen, Regeln und Ansprüchen bewegen und agieren kann.
Ziele in der tiergestützten Arbeit
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Verbesserung der Grobmotorik, z.B. des Gleichgewichts
Verbesserung der Handlungsplanung
Verbesserung der Konzentration
Verbesserung des Verhaltens
Steigerung des Selbstwertgefühls
Steigerung der Frustrationstoleranz
Erhalt der Lebensqualität im Alter
Erhalt kognititver Fähigkeiten
Erhalt der Interaktionsfähigkeit
Erhalt der Beweglichkeit